Lorenzpark

Weg zur Kirche durch den Lorenzpark
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Ein historisches Ensemble bilden die Kirche, das ehemalige Kantorat und der Park. Der heutige Lorenzpark war jahrhundertelang ein Friedhof. Mehrfach erweitert (bis hinüber ins Biengäßchen, das vermutlich früher „Beingäßchen“ hieß), wurde er im 19. Jahrhundert dennoch zu klein und nach 1879 nicht mehr genutzt. Auch als Geschützstellung musste er zweimal herhalten: im Dreißigjährigen Krieg und 1759 gegen die Preußen. Im Jahr 1904 überließ die Kirchengemeinde das Gelände der Stadt Hof zur Nutzung; zwei Jahre später wurde es zur Grünanlage umgestaltet.

Die neue Stadtoase

In den Jahren 2013 und 2014 wurde der Park zur „Stadtoase St. Lorenz“ umgestaltet. Stadt Hof und Kirche teilten sich die Kosten, unterstützt von mehreren Stiftungen, vielen Vereinen, Firmen und Privatpersonen. Bei der Umgestaltung ist ein neuer Eingang  entstanden. Ein befestigter Weg führt vom Eingang zur Kirche – damit können auch Rollstuhlfahrer ohne fremde Hilfe zur und in die Kirche gelangen; der Seiteneingang ist jetzt barrierefrei.

Aussicht vom Lorenzpark in Richtung Rathaus
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Das ist der Blick von der sogenannten „Mühlberg -Galerie“ in Richtung Rathaus und Michaeliskirche.

Neue Bäume und zahlreiche Büsche wurden gepflanzt, vor allem dank der großen Spendenbereitschaft vieler Hofer oder ehmaliger „Lorenzer“. Sitzgelegenheiten und Lücken in der Hecke zum Mühlberg bieten einen herrlichen Ausblick in Richtung Saale und „Vertl“.

Aufenthalts- und Veranstaltungsflächen im Lorenzpark
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An der Nordseite der Kirche gibt es einen gepflasterten Bereich für Veranstaltungen, und am sogennanten „Stadtbalkon“ beim Haupteingang ist  Platz für das kleine Café. Am Gemeindehaus im Lorenzgäßchen gibt es einige neue Parkplätze für Mitarbeiter und Gottesdienstbesucher, und ein neues Tor ermöglicht es, den Park nachts abzuschließen. Denn lange gab es – ohne Tor – Probleme mit Ruhestörung und Vandalismus.

Seit der Umgestaltung wird der Park gern besucht: ob in der Mittagspause oder als Erholung nach einem Stadtbummel. Auch viele Touristen und Kurgäste aus dem nahen Bad Steben wollen Park und Kirche besichtigen.